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Badentreff 2015: mal angenommen

Junge Menschen suchen im Glauben nach Wertmaßstäben und Orientierung

"Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen sich durchaus mit Fragen des Glaubens", sagte Daniela, "Jele", Mailänder, Referentin beim CVJM-Badentreff in der Altenbürghalle von Karlsdorf-Neuthard.

 

Badentreff 2015

 

In ihren inhaltlichen Impulsen, oder auch Kurzpredigten, entfaltet sie das doppeldeutig formulierte Thema des großen Jugendtreffens "Mal angenommen...": "Angenommen" im Sinne von "geliebt" oder im Sinne von "vermutet". Die Botschaft, dass Jesus Christus die Menschen annimmt, also liebt, kommt bei den jungen Leuten an.

 

Badentreff 2015

 

In kleinen Gruppen, so genannten Homegroups besprechen sie die Impulse, die Jele Mailänder in der Versammlung in der großen Halle gesetzt hat. In den Zeltgruppen singen sie zur Gitarre Jesuslieder. "Der Badentreff ist Kult in den CVJMs vom Bodensee bis zum Main", sagt Albrecht Röther Landessekretär des CVJM Baden und Verantwortlicher für das Treffen. "Wir erleben darüber hinaus aber auch eine Sehnsucht nach Orientierung und Wertmaßstäben: Was gilt, was ist gut und was gibt mir Zukunft?  Die jungen Leute wollen glaubwürdige Vorbilder."

 

Badentreff 2015

 

Martin Dreyer, "special guest" auf dem Badentreff, ist ein solches. Er kam aus der Punker- und Drogenszene zum Glauben an Jesus Christus und ist heute als freier Theologe und Diplom-Pädagoge unterwegs, als Suchtberater und Schriftsteller. Dreyer setzte interaktiv mit Beteiligung junger Menschen via Internet die Bibel in eine "Volxbibel" um in jugendlicher Sprache, nach der Maßgabe Martin Luthers "dem (jungen) Volk aufs Maul zu schauen". Das große Sarasani-Zelt des Badentreffs war voll als er aus seinem Leben erzählte und die Teenager hörten gebannt zu.

 

Badentreff 2015

 

Zum Badentreff waren rund 1.200 Jugendliche aus den badischen CVJM's gekommen. Sie reisten in selbstorganisierten Gruppen an und übernachteten in einem großen Zeltlager auf den Wiesen vor der Halle. Viele Beteiligungsmöglichkeiten gab es durch die Seminare und Workshops am Samstagnachmittag. Hier konnte man auch seinem Bewegungsdrang nachgehen und seiner Kreativität.

 

Martin Stock

 

 

 

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