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LaJuLa 2015: Mit Jesus Christus mutig voran!

Die Jungschararbeit im CVJM feierte ihr 100jähriges Bestehen in Unteröwisheim
"Happy Birthday Jungschar!" stand auf den T-Shirts der Mitarbeiter beim diesjährigen Landesjungscharlager (LaJuLa) des CVJM-Landesverbandes Baden am vergangenen Wochenende in Unteröwisheim. Es war eine riesige Geburtstagsparty für die Jungschararbeit, die in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen feiert. 1915 beschlossen die Mitarbeiter des CVJM Stuttgart, alle "Knabenabteilungen" unter dem Namen "Jungschar" zusammenzufassen. Der Name Jungschar aus dem CVJM Stuttgart verbreitete sich bald in ganz Deutschland für die Arbeit mit Jungs und später auch mit Mädchen.

 

LaJuLa 2015

Beim Grasschi muss man im Takt bleiben und aufeinander achten, damit man nicht stürzt.

 

Die Jungschararbeit gehört heute zum selbstverständlichen Angebot des CVJM. Teilweise hat auch die Scout-Arbeit in die Jungscharen Einzug gehalten, bei der man das Leben in der freien Natur betont. Im Zeltlager waren die Scoutgruppen an ihren großen schwarzen Pfadfinderzelten zu erkennen und an ihren Scout-Hemden sowie den farbigen Halstüchern. Beim diesjährigen "LaJuLa" waren rund 450 Teilnehmer dabei, Kinder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kamen aus den örtlichen CVJM Badens vom Main bis zum Bodensee, kampierten auf der Wiese neben dem Fußballplatz und feierten ein großes Geburtstags-Fest rund um die Mehrzweckhalle in Unteröwisheim.

 

LaJuLa 2015

Gelernt ist gelernt - Friedrich Weiß vom CVJM Sinzheim (links) ist seit vielen Jahren in der Jungschar- und Scoutarbeit engagiert. "Weil mir die Kinder wichtig sind", sagt er.

 

Die Bühne in der Halle war mit großen Geschenkpaketen dekoriert. Am Freitagabend gab es mit Muffins eine große Geburtstagskuchenparty. Der CVJM Eisingen hatte 450 Muffins gebacken. Am Samstagnachmittag stand ein Spieleparcours auf dem Programm, vorbereitet vom CVJM Hochstetten, mit vielen traditionellen Geburtstags- und Jungscharspielen wie Topfschlagen, Dosenwerfen, Grasski, Bobbycarrennen und vielem anderen mehr. Patrick Martin verblüffte am Samstagabend mit seiner professionellen Bauchredner-Show und vermittelte dabei biblische Inhalte.

 

LaJuLa 2015

Ein bunter Geburtstagsspiele-Parcours am Samstagnachmittag hielt die Kinder in Bewegung.


Seit 1920 ist das Ankerkreuz das Symbol der Jungschararbeit. "Es weist auf Jesus Christus hin", sagt Sybille Wüst, Landessekretärin des CVJM Baden. "Der Anker soll erinnern, dass man durch Jesus einen festen Halt bekommt für sein Leben und der Kreis darum herum ist Zeichen für die Gemeinschaft der Jungscharler in Jesus." Das LaJuLa findet alle zwei Jahre an einem anderen Ort statt, immer im Wechsel mit dem Scout-Camp. "Die Mitarbeit in einer Jungschar ist der beste Weg, im CVJM Verantwortung zu übernehmen", sagt Hendrik Schneider, ebenfalls Landessekretär im CVJM Baden. "Zusammen mit erfahrenen Mitarbeitern wächst man Schritt für Schritt in seine Aufgabe hinein." So konnte man in den Gruppen Nachwuchsmitarbeiter finden wie Léo Solleder aus Achern, der mit vier Jungs beim LaJuLa war oder Friedrich Weis aus Sinzheim, der mit 56 Jahren immer noch mit "seinen" Scouts durch die Natur streift und ihnen von Jesus erzählt. "Wir müssen die Kinder das Staunen über die Schöpfung Gottes lehren und das Fundament legen für den Glauben an Jesus Christus und für das Vertrauen in Gott", sagt der erfahrene Scoutleiter. "Wie ehedem gilt der Jungschar-Gruß: 'Mit Jesus Christus mutig voran!'"

 

Martin Stock